Zum zweiten Mal hat in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung eine Projektwoche mit dem Titel „Hospiz macht Schule“ stattgefunden. Auf dem Stundenplan standen verschiedene Themen: „Werden und Vergehen-Wandlungserfahrungen“, „Krankheit und Leid“, „Sterben und Tod“ und „Trost und Trösten“. Im Mittelpunkt standen die Schüler.
Sterben und Tod, diese Ereignisse sind mit Gefühlen wie Angst, Trauer, Wut und Verzweiflung verbunden. Um diesen Gefühlen einen Platz zu geben wurden in der Projektwoche Geschichten vorgelesen, gemalt, Theater gespielt, Samen eingepflanzt, eine Trostfigur aus Salzteig gebaut und vieles mehr. Das Schönste ist, wenn man mit seinen Gefühlen nicht alleine da steht, sondern sie mit anderen teilen kann und getröstet wird oder selber trösten kann.
Das seit 2008 von der Bundeshospizakademie verbreitete Projekt „Hospiz macht Schule“ wurde bisher nur an Grundschulen durchgeführt. Der Hospizdienst Heidekreis Nord hat gemeinsam mit den Mitarbeitern der Lebenshilfe Soltau dieses Konzept auf die Bedürfnisse von Schülern der Tagesbildungsstätte angepasst.