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Kindheit in aller Welt Lebenshilfe Soltau Martin Rink
Kindheit in aller Welt Lebenshilfe Soltau Martin Rink

Schulprojekt "Kindheit in aller Welt"

Mit dem Neujahrsempfang der Lebenshilfe Soltau endete in der Tagesbildungsstätte eine zauberhafte Projektwoche mit dem Thema „Kindheit in aller Welt“. Hierfür wurden die bestehende Klassenstruktur über Bord geworfen und altersübergreifende Gruppen für sechs verschiedene Kontinente gebildet. Die Schüler haben gemeinsam mit ihrer Gruppe jeden Tag einen anderen Kontinent besucht und dementsprechend gelebt: In Afrika begann der Tag mit Maisfladen und Gemüse: Auf dem Boden sitzend und mit den Händen verzehrt. Danach wurde getrommelt, vorgelesen und Gegenstände aus dem Sand gebuddelt. In den anderen Kontinenten wurde der Tag ebenfalls mit einheimischen Speisen eingeläutet: Haferbrei in Australien, Maisbrot in Südamerika, Milchreis mit Papaya und Litschi in Asien, Englisches Frühstück in Europa und American Breakfast in Nordamerika. Auf den verschiedenen Kontinenten wurde Musik gehört und selbst gemacht, traditionelles Spielzeug hergestellt, gemalt und Tornados erzeugt.
Die neue Unterrichtsform brauchte nur zwei Tage, ehe die Schüler nicht mehr „ihre Klasse“ sondern einen unbekannten Kontinent aufsuchten, um etwas Neues zu lernen. Sebastian z.B., ein Schüler der Tagesbildungsstätte, wurde beim täglichen Morgenkreis gefragt, wo er denn gestern gewesen sei. Er antwortete: „Ich war in Asien, das war richtig super“. Danach hob er die Arme in die Luft und rief in die Menge „Danke Asien!“

Zum Neujahrsempfang freute sich die Lebenshilfe Soltau über den Besuch einer echten Majestät. König Bansah von Hohoe Gbi in Ghana kam zusammen mit Dr. Dieter Kindermann, Präsident des Kinderhilfswerks Inter-NATIONAL CHILDREN Help und traf dort auf die Schüler der Tagesbildungsstätte und später auf die Gäste des Neujahrsempfangs. Dieser hatte es wieder in sich: Die Trommelgruppe Drums of Joy aus Faßberg brachte den Saal zum Kochen, die Schüler der Schulband und der Tanzgruppe verzauberten mit dem Stück „Wir sind eins“ und die Ghanaische Tanzgruppe Akoma Pa hat mit ihrer Darbietung auch den Letzten im Saal in die Welt jenseits unserer Landesgrenzen entführt. Unter den Gästen befanden sich auch Holger Stolz, stellvertretender Landrat und Geschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen, Helge Röbbert, Bürgermeister der Stadt Soltau, und Stephen Nugnis, Heidepark Soltau.
König Bansah berichtete in seiner Ansprache über seine Arbeit im Osten Ghanas, dem Bezirk Gbi, dessen Oberhaupt er ist. Mit Hilfe des Kinderhilfswerks Inter-NATIONAL CHILDREN Help sendet er von Deutschland aus Hilfsgüter wie medizinische Geräte, Baumaterial und Wasserpumpen. Helge Röbbert, Bürgermeister der Stadt Soltau, ließ vorab verlauten, dass in der Welt täglich etwa tausend Kinder an den Folgen verschmutzten Trinkwassers sterben. Zu dem Motto des Neujahrsempfangs „Kindheit in aller Welt“ äußerte sich auch der stellvertretende Landrat Holger Stolz. Er berichtete von den 80 jugendlichen Flüchtlingen, die ohne ihre Eltern im Heidekreis auf eine bessere Zukunft hoffen. Dr. Dieter Kindermann, Präsident des Kinderhilfswerk Inter-NATIONAL CHILDREN Help, bedankte sich bei der Lebenshilfe für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.


Wir sagen Danke an alle Schüler, die sich mit so viel Spaß auf dieses Projekt eingelassen haben und danke an alle Pädagogen, Therapeuten und Helfer, die mit einem hohen Maß an Flexibilität zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben.

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